Wer wir sind – und was uns verbindet
KN:IX connect | Verbund Islamismusprävention und Demokratieförderung ist ein bundesweiter Zusammenschluss. Getragen wird er von der BAG RelEx, modus|zad, IFAK e. V. und ufuq.de.
Über uns
Gemeinsam bringen wir praktische Erfahrung, wissenschaftliche Expertise und ein starkes Netzwerk in die Arbeit gegen islamistischen Extremismus ein.
Wir haben KN:IX connect Anfang 2025 ins Leben gerufen, um die Vernetzung, den Erfahrungsaustausch und die fachliche Weiterentwicklung in der Islamismusprävention voranzutreiben.
Unsere Arbeit richtet sich an Fachkräfte der Prävention, Pädagogik, Verwaltung und Wissenschaft ebenso wie an Schulen, (Sicherheits-)Behörden, Landesdemokratiezentren und Partnerschaften für Demokratie. Auch Politik und Medien finden in uns Ansprechpartner*innen.
Unsere Schwerpunkte
Strukturen stärken
Aufbau und Weiterentwicklung einer bundesweiten zivilgesellschaftlichen Infrastruktur im Themenfeld „Islamistischer Extremismus“
Impulse & Transfer
Aufbereitung und Dokumentation aktueller Erkenntnisse und Empfehlungen für die Praxis
Qualität sichern
Weiterentwicklung von Ansätzen und Methoden in der Präventionsarbeit
Interessen vertreten
Austausch, Beratung und Vernetzung relevanter Akteur*innen sowie Einbringen von Praxiserfahrungen in politische und öffentliche Debatten
Aktuelle Publikationen
Aktuelle Publikationen
Unser Angebot
Wir unterstützen Fachkräfte mit Expertise, Fortbildungen, Arbeitshilfen und Materialien – und entwickeln bestehende Präventionsansätze weiter.
Durch ein kontinuierliches Monitoring islamistischer Szenen, besonders im digitalen Raum, erfassen und dokumentieren wir aktuelle Entwicklungen. Diese Erkenntnisse helfen Praktiker*innen bei der Arbeit mit Jugendlichen und ermöglichen es uns, Angebote passgenau an den Bedarf im Feld anzupassen.
Wir greifen fachliche Debatten in Podcasts, Fachveranstaltungen und Publikationen auf. Darüber hinaus organisieren wir regelmäßige Fachaustausche und Netzwerkaktivitäten mit Akteur*innen aus Zivilgesellschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Behörden. So erkennen wir Bedarfe frühzeitig und tragen zur Qualifizierung im Feld bei.
Fachbeirat
Unser Fachbeirat bringt unterschiedliche Perspektiven und Expertisen zusammen. Die Mitglieder kommen unter anderem aus Wissenschaft, Praxis und Behörden. Sie unterstützen uns dabei, die Qualität die Arbeit von KN:IX connect zu sichern und aktuelle Entwicklungen in die Praxis zurückzuspielen.
Claudia Dantschke
ist Vorstand und Geschäftsführerin des Vereins Grüner Vogel e.V. und leitet dort die Beratungsstelle Leben. Sie setzt somit die Arbeit in der von ihr mitgegründeten und geleiteten Beratungsstelle Hayat-Deutschland fort und berät Angehörige von Personen, die sich salafistisch und/oder dschihadistisch radikalisieren, sowie Aussteiger aus der Szene.
Dominik Irani
ist Leiter des Kompetenzzentrums für Deradikalisierung und Risikoanalyse im Bayerischen Landeskriminalamt. In dieser Funktion verantwortet er aktuell das Themenfeld Deradikalisierung im Phänomenbereich religiös begründeter Extremismus/Islamismus im Bereich sicherheitsrelevanter Fälle sowie die Zusammenarbeit mit zivilgesellschaftlichen Stellen.
Dr. Meltem Kulaçatan
ist Professorin für Soziale Arbeit an der IU Internationale Hochschule in Nürnberg. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Jugend, Religion mit Schwerpunkt Islam, Migration, Frauen- und Geschlechterforschung, Soziale Arbeit in der Migrationsgesellschaft, jüdisch-muslimische Gegenwartsbeziehungen sowie islamistisch bedingte Radikalisierung und Radikalisierungsprävention in Deutschland.
Florian Endres
leitet das Kompetenzzentrum des Bundes für Islamismusprävention und Deradikalisierung (KID) im Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) und ist zugleich stellvertretender Referatsgruppenleiter für Sicherheit.
Lamya Kaddor
ist Islamwissenschaftlerin, Lehrerin, Autorin, Publizistin und seit 2021 Mitglied des Deutschen Bundestages für Bündnis 90/Die Grünen. Sie konzipierte und leitete mehrere deutschlandweite Präventions- und Bildungsprojekte für Jugendliche.
Maik Fielitz
ist Bereichsleiter für digitale Konfliktforschung am Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft in Jena. Er forscht zur Transformation des (Rechts-)Extremismus im Zuge der Digitalisierung und zur Rolle digitaler Plattformen in liberalen Demokratien. Er ist Mitherausgeber von Machine Against the Rage.
Maja Bächler
Maja Bächler leitet den Fachbereich „Extremismus“ der Bundeszentrale für politische Bildung. Davor war sie unter anderem als Dozentin an der Humboldt-Universität zu Berlin am Lehrstuhl für Theorie der Politik und an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg tätig. Ihr derzeitiger Arbeitsschwerpunkt liegt auf dem Themenkomplex „politische Bildung in und mit den Sicherheitsbehörden“.
Marije Meines
Marije Meines ist mit über 20 Jahren Erfahrung niederländische Expertin in der Prävention von Gewalt, Terrorismus und politischer Polarisierung. Sie ist Managerin und Senior Consultant bei RadarAdvies und zudem Teil des EU Knowledge Hub on Prevention of Radicalisation.
Mehmet Koç
vereint sozialarbeiterische Praxiserfahrung mit wissenschaftlicher Expertise in der Radikalisierungsprävention und Demokratieförderung. Mit Studienabschlüssen in Sozialer Arbeit, Islamischen Studien sowie Forschung in der Sozialen Arbeit bringt er eine fundierte, interdisziplinäre Perspektive ein. Als langjähriger und multiprofessioneller Praxisakteur entwickelt und erprobt er zudem innovative Ansätze digitaler Präventionsarbeit auf Social Media – und bringt seine Perspektiven engagiert in den fachlichen und gesellschaftlichen Diskurs ein.
Michaela Glaser
ist Senior Researcher und Project Manager bei der Berghof Foundation Berlin. Dort ist sie u. a. für Expert:innnenbefragungen im Forschungsverbund MOTRA – Monitoringsystem und Transferplattform Radikalisierung zuständig. Zuvor war sie viele Jahre am Deutschen Jugendinstitut (DJI) und leitete dort die Arbeits- und Forschungsstelle Rechtsextremismus und Radikalisierungsprävention. Ihre Forschungsthemen sind rechter und islamistischer Extremismus, Jugend & Radikalisierung sowie Präventions- & Distanzierungsarbeit.
Prof. Dr. Jan İlhan Kızılhan
ist Psychologe, Orientalist und einer der führenden Experten für transkulturelle Psychiatrie, Psychotherapie und Psychotraumatologie in Europa. Er leitet das Institut für Transkulturelle Gesundheitsforschung an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Stuttgart und berät seit über 20 Jahren Regierungen, internationale Organisationen und NGOs zu Migration, interkultureller Psychiatrie sowie Trauma- und Traumafolgestörungen.
Prof. Dr. Naika Foroutan
ist Professorin für Integrationsforschung und Sozialpolitik an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seit 2017 leitet sie das DeZIM-Institut. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf dem Islamdiskurs, hybrider Identität junger Muslim*innen in Deutschland und gesellschaftlicher Kohäsion.
Prof. Dr. Peter Neumann
ist Professor für Security Studies am War Studies Department des King’s College London. Er gründete 2008 das International Centre for the Study of Radicalisation und war OSZE-Sonderbeauftragter für die Bekämpfung von gewaltsamem Extremismus. Zu seinen Forschungsthemen gehören u. a. die Radikalisierungs- und Terrorismusbekämpfung.
Prof. hc. Erich Marks
setzt seine Arbeitsschwerpunkte in der (Kriminal-)Prävention auf nationaler Ebene sowie im Bereich der internationalen Zusammenarbeit. Er ist u. a. Gründer und Geschäftsführer des Deutschen Präventionstags, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Stiftung für Verbrechensverhütung und Straffälligenhilfe und Mitglied des wissenschaftlichen Beirates für den Forschungsverbund MOTRA – Monitoringsystem und Transferplattform Radikalisierung.
Ramses Michael Oueslati
Ramses Michael Oueslati arbeitet am Landesinstitut für Qualifizierung und Qualitätsentwicklung in Schulen zur Radikalisierungsprävention und publiziert zu rassismuskritischer Didaktik und Unterrichtsmaterialien.