Wer wir sind – und was uns verbindet

KN:IX connect | Verbund Islamismusprävention und Demokratieförderung ist ein bundesweiter Zusammenschluss. Getragen wird er von der BAG RelEx, modus|zad, IFAK e. V. und ufuq.de.

Über uns

Gemeinsam bringen wir praktische Erfahrung, wissenschaftliche Expertise und ein starkes Netzwerk in die Arbeit gegen islamistischen Extremismus ein. 

Wir haben KN:IX connect Anfang 2025 ins Leben gerufen, um die Vernetzung, den Erfahrungsaustausch und die fachliche Weiterentwicklung in der Islamismusprävention voranzutreiben. 

Unsere Arbeit richtet sich an Fachkräfte der Prävention, Pädagogik, Verwaltung und Wissenschaft ebenso wie an Schulen, (Sicherheits-)Behörden, Landesdemokratiezentren und Partnerschaften für Demokratie. Auch Politik und Medien finden in uns Ansprechpartner*innen.

Träger des Verbunds

Klicken Sie auf die Logos, wenn Sie uns kennenlernen möchten

Unsere Schwerpunkte

Strukturen stärken

Aufbau und Weiterentwicklung einer bundesweiten zivilgesellschaftlichen Infrastruktur im Themenfeld „Islamistischer Extremismus“

Impulse & Transfer

Aufbereitung und Dokumentation aktueller Erkenntnisse und Empfehlungen für die Praxis

Qualität sichern

Weiterentwicklung von Ansätzen und Methoden in der Präventionsarbeit

Interessen vertreten

Austausch, Beratung und Vernetzung relevanter Akteur*innen sowie Einbringen von Praxiserfahrungen in politische und öffentliche Debatten

Aktuelle Publikationen

Das Ende von Generation Islam und Realität Islam. Alter Wein in neuen Schläuchen

Die islamistische Bewegung der Hizb ut-Tahrir (HT) wächst in Deutschland – obwohl sie seit 2003 mit einem Betätigungsverbot belegt ist.

Syrien am Scheideweg. Islamismus darf keine Antwort auf die Schicksalsfrage sein

Bashar al-Assad wird am 8. Dezember 2024 gestürzt – ein Tag, den Millionen Syrer*innen seit Jahren herbeigesehnt haben. Mit dem Fall des Regimes verbinden sich zunächst Hoffnungen auf ein Ende autoritärer Herrschaft und die Aussicht auf politische Erneuerung.

Wrap Up Report

Was bewegt die Islamismusprävention 2025? Im Frühjahr 2025 haben wir Akteur*innen aus der Islamismusprävention in Deutschland zu ihren aktuellen Bedarfen und Herausforderungen befragt. Im diesjährigen Wrap-Up Report haben wir die zentralen Themen und Herausforderungen zusammengefasst.

Aktuelle Publikationen

Das Ende von Generation Islam und Realität Islam. Alter Wein in neuen Schläuchen

Die islamistische Bewegung der Hizb ut-Tahrir (HT) wächst in Deutschland – obwohl sie seit 2003 mit einem Betätigungsverbot belegt ist.

Syrien am Scheideweg. Islamismus darf keine Antwort auf die Schicksalsfrage sein

Bashar al-Assad wird am 8. Dezember 2024 gestürzt – ein Tag, den Millionen Syrer*innen seit Jahren herbeigesehnt haben. Mit dem Fall des Regimes verbinden sich zunächst Hoffnungen auf ein Ende autoritärer Herrschaft und die Aussicht auf politische Erneuerung.

Wrap Up Report

Was bewegt die Islamismusprävention 2025? Im Frühjahr 2025 haben wir Akteur*innen aus der Islamismusprävention in Deutschland zu ihren aktuellen Bedarfen und Herausforderungen befragt. Im diesjährigen Wrap-Up Report haben wir die zentralen Themen und Herausforderungen zusammengefasst.

Unser Angebot

Wir unterstützen Fachkräfte mit Expertise, Fortbildungen, Arbeitshilfen und Materialien – und entwickeln bestehende Präventionsansätze weiter. 

Durch ein kontinuierliches Monitoring islamistischer Szenen, besonders im digitalen Raum, erfassen und dokumentieren wir aktuelle Entwicklungen. Diese Erkenntnisse helfen Praktiker*innen bei der Arbeit mit Jugendlichen und ermöglichen es uns, Angebote passgenau an den Bedarf im Feld anzupassen. 

Wir greifen fachliche Debatten in Podcasts, Fachveranstaltungen und Publikationen auf.
Darüber hinaus organisieren wir regelmäßige Fachaustausche und Netzwerkaktivitäten mit Akteur*innen aus Zivilgesellschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Behörden. So erkennen wir Bedarfe frühzeitig und tragen zur Qualifizierung im Feld bei.

Fachbeirat

Unser Fachbeirat bringt unterschiedliche Perspektiven und Expertisen zusammen. Die Mitglieder kommen unter anderem aus Wissenschaft, Praxis und Behörden. Sie unterstützen uns dabei, die Qualität die Arbeit von KN:IX connect zu sichern und aktuelle Entwicklungen in die Praxis zurückzuspielen.

Claudia Dantschke

ist Vorstand und Geschäftsführerin des Vereins Grüner Vogel e.V. und leitet dort die Beratungsstelle Leben. Sie setzt somit die Arbeit in der von ihr mitgegründeten und geleiteten Beratungsstelle Hayat-Deutschland fort und berät Angehörige von Personen, die sich salafistisch und/oder dschihadistisch radikalisieren, sowie Aussteiger aus der Szene.

Dominik Irani

ist Leiter des Kompetenzzentrums für Deradikalisierung und Risikoanalyse im Bayerischen Landeskriminalamt. In dieser Funktion verantwortet er aktuell das Themenfeld Deradikalisierung im Phänomenbereich religiös begründeter Extremismus/Islamismus im Bereich sicherheitsrelevanter Fälle sowie die Zusammenarbeit mit zivilgesellschaftlichen Stellen.

Dr. Meltem Kulaçatan

ist Professorin für Soziale Arbeit an der IU Internationale Hochschule in Nürnberg. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Jugend, Religion mit Schwerpunkt Islam, Migration, Frauen- und Geschlechterforschung, Soziale Arbeit in der Migrationsgesellschaft, jüdisch-muslimische Gegenwartsbeziehungen sowie islamistisch bedingte Radikalisierung und Radikalisierungsprävention in Deutschland.

Florian Endres

leitet das Kompetenzzentrum des Bundes für Islamismusprävention und Deradikalisierung (KID) im Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) und ist zugleich stellvertretender Referatsgruppenleiter für Sicherheit.

Lamya Kaddor

ist Islamwissenschaftlerin, Lehrerin, Autorin, Publizistin und seit 2021 Mitglied des Deutschen Bundestages für Bündnis 90/Die Grünen. Sie konzipierte und leitete mehrere deutschlandweite Präventions- und Bildungsprojekte für Jugendliche.

Maik Fielitz

ist Bereichsleiter für digitale Konfliktforschung am Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft in Jena. Er forscht zur Transformation des (Rechts-)Extremismus im Zuge der Digitalisierung und zur Rolle digitaler Plattformen in liberalen Demokratien. Er ist Mitherausgeber von Machine Against the Rage.

Maja Bächler

Maja Bächler leitet den Fachbereich „Extremismus“ der Bundeszentrale für politische Bildung. Davor war sie unter anderem als Dozentin an der Humboldt-Universität zu Berlin am Lehrstuhl für Theorie der Politik und an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg tätig. Ihr derzeitiger Arbeitsschwerpunkt liegt auf dem Themenkomplex „politische Bildung in und mit den Sicherheitsbehörden“.

Marije Meines

Marije Meines ist mit über 20 Jahren Erfahrung niederländische Expertin in der Prävention von Gewalt, Terrorismus und politischer Polarisierung. Sie ist Managerin und Senior Consultant bei RadarAdvies und zudem Teil des EU Knowledge Hub on Prevention of Radicalisation.

Mehmet Koç

vereint sozialarbeiterische Praxiserfahrung mit wissenschaftlicher Expertise in der Radikalisierungsprävention und Demokratieförderung. Mit Studienabschlüssen in Sozialer Arbeit, Islamischen Studien sowie Forschung in der Sozialen Arbeit bringt er eine fundierte, interdisziplinäre Perspektive ein. Als langjähriger und multiprofessioneller Praxisakteur entwickelt und erprobt er zudem innovative Ansätze digitaler Präventionsarbeit auf Social Media – und bringt seine Perspektiven engagiert in den fachlichen und gesellschaftlichen Diskurs ein.

Michaela Glaser

ist Senior Researcher und Project Manager bei der Berghof Foundation Berlin. Dort ist sie u. a. für Expert:innnenbefragungen im Forschungsverbund MOTRA – Monitoringsystem und Transferplattform Radikalisierung zuständig. Zuvor war sie viele Jahre am Deutschen Jugendinstitut (DJI) und leitete dort die Arbeits- und Forschungsstelle Rechtsextremismus und Radikalisierungsprävention. Ihre Forschungsthemen sind rechter und islamistischer Extremismus, Jugend & Radikalisierung sowie Präventions- & Distanzierungsarbeit.

Prof. Dr. Jan İlhan Kızılhan

ist Psychologe, Orientalist und einer der führenden Experten für transkulturelle Psychiatrie, Psychotherapie und Psychotraumatologie in Europa. Er leitet das Institut für Transkulturelle Gesundheitsforschung an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Stuttgart und berät seit über 20 Jahren Regierungen, internationale Organisationen und NGOs zu Migration, interkultureller Psychiatrie sowie Trauma- und Traumafolgestörungen.

Prof. Dr. Naika Foroutan

ist Professorin für Integrationsforschung und Sozialpolitik an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seit 2017 leitet sie das DeZIM-Institut. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf dem Islamdiskurs, hybrider Identität junger Muslim*innen in Deutschland und gesellschaftlicher Kohäsion.

Prof. Dr. Peter Neumann

ist Professor für Security Studies am War Studies Department des King’s College London. Er gründete 2008 das International Centre for the Study of Radicalisation und war OSZE-Sonderbeauftragter für die Bekämpfung von gewaltsamem Extremismus. Zu seinen Forschungsthemen gehören u. a. die Radikalisierungs- und Terrorismusbekämpfung.

Prof. hc. Erich Marks

setzt seine Arbeitsschwerpunkte in der (Kriminal-)Prävention auf nationaler Ebene sowie im Bereich der internationalen Zusammenarbeit. Er ist u. a. Gründer und Geschäftsführer des Deutschen Präventionstags, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Stiftung für Verbrechensverhütung und Straffälligenhilfe und Mitglied des wissenschaftlichen Beirates für den Forschungsverbund MOTRA – Monitoringsystem und Transferplattform Radikalisierung.

Ramses Michael Oueslati

Ramses Michael Oueslati arbeitet am Landesinstitut für Qualifizierung und Qualitätsentwicklung in Schulen zur Radikalisierungsprävention und publiziert zu rassismuskritischer Didaktik und Unterrichtsmaterialien.

BAG RelEx

Die Bundesarbeitsgemeinschaft religiös begründeter Extremismus e. V. (BAG RelEx) ist seit 2016 die Dachorganisation der zivilgesellschaftlichen Prävention in diesem Bereich. Sie ist als Träger der politischen Bildung anerkannt und hat ihren Sitz in Berlin. 

Mit fast 40 Mitgliedsorganisationen bündelt die BAG RelEx vielfältige Ansätze und langjährige Erfahrungen in der Radikalisierungsprävention.


Ihre Aufgaben sind: 

  • Vernetzung der zivilgesellschaftlichen Akteure 
  • Fachlicher Austausch und inhaltliche Weiterentwicklung 
  • Interessenvertretung gegenüber Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit 


Innerhalb von KN:IX connect übernimmt sie die Koordination des Verbunds. 

Ihre Ansprechpersonen bei der BAG RelEx sind Jamuna Oehlmann und Charlotte Leikert.

ufuq.de

ufuq.de ist ein anerkannter Träger der freien Jugendhilfe und arbeitet an der Schnittstelle von Pädagogik, politischer Bildung und Prävention – mit einem Schwerpunkt auf Islam, antimuslimischem Rassismus und Islamismus. 

Die Organisation beschäftigt sich mit den Lebenswelten junger Menschen mit und ohne Migrationsgeschichte und bietet Fortbildungen für Fachkräfte sowie Workshops für Jugendliche an. Ergänzend entwickelt ufuq.de Materialien für die pädagogische Praxis. 

Im Rahmen von KN:IX connect verantwortet ufuq.de den Bereich der universellen Prävention und unterstützt bundesweit Fachkräfte und Einrichtungen bei der Entwicklung und Umsetzung von Präventionsformaten – unter Einbezug von Erfahrungen aus Demokratieförderung und Antidiskriminierungsarbeit. 

Ihre Ansprechpersonen bei ufuq.de sind Sakina Abushi und Dr. Götz Nordbruch.

modus|zad

modus – Zentrum für angewandte Deradikalisierungsforschung gGmbH (modus|zad) ist ein Think & Do Tank an der Schnittstelle von Wissenschaft und Praxis.
Das Team verbindet Forschung und konkrete Handlungsansätze, um unsere Gesellschaft widerstandsfähiger gegenüber extremistischen Entwicklungen und ideologischer Gewalt zu machen.

Schwerpunkte sind: 

  • Erforschung von Radikalisierungs- und Distanzierungsprozessen 
  • Evaluation von Präventionsmaßnahmen 
  • Analyse von Trends in gefährdeten und extremistischen Milieus – mit qualitativen und quantitativen Methoden

Im Rahmen von KN:IX connect kartiert modus|zad extremistische Milieus in sozialen Medien. Die Ergebnisse werden praxisnah aufbereitet, um Fachkräfte bei ihrer Arbeit zu unterstützen und innovative Ansätze in der Prävention zu fördern.

Ihre Ansprechpersonen bei modus|zad sind Elena Jung und S. Rehman.

IFAK e. V.

Die IFAK e. V. ist seit 1974 in Bochum aktiv – zunächst als ehrenamtliche Initiative, heute als gemeinnützige Organisation mit rund 400 Mitarbeitenden und zahlreichen Ehrenamtlichen. Sie ist parteipolitisch und religiös neutral und staatlich anerkannter Träger der freien Jugendhilfe. Die IFAK arbeitet eng mit den Menschen vor Ort: in Kitas, Jugendzentren, Wohngruppen und Beratungsstellen. Dort begegnet sie unmittelbar ihren Herausforderungen, Interessen und Potenzialen.

Ihre Arbeitsschwerpunkte sind: 

  • Demokratieförderung – Teilhabe stärken, Zivilgesellschaft unterstützen, Diskriminierung abbauen 
  • Extremismusprävention – von der direkten Arbeit mit Jugendlichen bis zur Mitarbeit in bundesweiten Netzwerken 
  • Empowerment & Diversity – interkulturelle Ansätze in allen Bereichen

In KN:IX connect bringt die IFAK ihre Erfahrung vor allem in der sekundären und tertiären Prävention ein – etwa in der Distanzierungsarbeit und in Fortbildungen für Fachkräfte. Hinzu kommt langjährige Expertise in der Arbeit mit Geflüchteten und ihren Familien. 

Ihre Ansprechpersonen bei IFAK e. V. sind Daniela Linka und Dr. Piotr Suder.